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Um 6.00 Uhr werden wir von der Alarmanlage unseres WOMO-Nachbarn geweckt. Er wollte losfahren und hatte sie wahrscheinlich vergessen auszumachen. Gegen 7.00 Uhr will Lieske dann nicht mehr liegenbleiben. Wir duschen schön und ich gehe mit Elliot raus, fotografiere dabei die aufgehende Sonne. Der strahlend blaue Himmel verspricht einen schönen Tag. Nach dem Frühstück entsorgen wir unser Abwasser und fahren die Küstenstraße westwärts über Veulettes, St. Pierre und Fecamp bis Yport. Dort können wir auf einem WOMO-Parkplatz parken (eine Seltenheit hier!) und besichtigen den wunderschönen Ort. Am Strand finden wir sehr zur Freude der Kinder einen Spielplatz und genießen die Sonne und den tollen Blick auf die Felsenküste. Auf dem Rückweg kaufen wir zwei frische Baguettes und zwei leckere Eclairs, weil Sonntag ist! Am frühen Nachmittag machen wir Rast in Etretat. Wir bleiben auf einem Parkplatz an der Straße und kochen Nudeln mit Tomatensoße. Danach ist Mittagsruhe, bis auf Petje schlafen wir alle. Danach Spaziergang in den Ort. Peter und Petje besteigen den “Elefantenfelsen” , Lieske und ich genießen mit Elliot den Anblick von unten, die vielen Stufen hätten die beiden nicht geschafft. Wir bummeln die Promenade auf und ab, bevor wir die beiden Verschwitzten nach einer Stunde wieder treffen. Nun geht´s auf der Autobahn weiter, zuerst einmal bis zur Pont de Normandie (Brücke über die Seine bei Le Havre), die uns “erfahrene Norwegenfahrer” aber nicht mehr so sehr vom Hocker reißt. Wir besichtigen sie trotzdem und nutzen die Pause für einen Kaffee und unsere Schoko-Eclairs. 18.00 Uhr wir sind wieder auf der Autobahn mit Ziel Le Mont St. Michel. Wir wollen dort übernachten und morgen ganz früh den Klosterberg besichtigen. Die Autobahnfahrt nutze ich, um Berichte zu schreiben. 1. habe ich Strom, da die Batterie gleich wieder geladen wird und zweitens sitzt Petje vorne und Lieske kann sich nicht so mit ihr streiten. Das Geschrei hinten ist manchmal nicht zum Aushalten!
Auf der Straße zum Mont St. Michel haben wir schon einen faszinierenden Blick auf den hoch über dem Meer herausragenden Berg mit der Klosterkirche obendrauf. Sie wird von der untergehenden Sonne angestrahlt und ist ein prima Fotomotiv. Der WOMO-Parkplatz ist relativ leer. Wir können aus unserem Alkovenfenster im Bett liegend den Mont St. Michel sehen. Peter und Petje gehen gleich noch mal auf Besichtigungstour, ich bringe Lieske ins Bett. Abends versuche ich vom toll angestrahlten Klosterberg noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen. Gegen 0.00 Uhr fallen wir ins Bett, eigentlich zu spät, aber irgendwie ist die Zeit hier viel zu schade um zu schlafen.
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