10. April - Hoch oben auf dem Mont St. Michel

Wir wollen früh los, bevor der viel beschriebene Touristenstrom einsetzt. Schnell einen Kaffee, ein Stück Baguette auf die Hand und los geht´s. Kurz nach 9.00 Uhr betreten wir den Eingang auf den Klosterberg - und wir sind wirklich fast allein. Wir steigen (Peter trägt Lieske und ich den Buggy) die Stufen, d.h. den steileren, aber direkten Weg zur Klosterkirche hinauf. Mit einer Hand voll anderer Touristen besichtigen wir in aller Ruhe die Klosteranlagen. Der Ausblick auf das Watt ist herrlich. Ein bischen durchgefroren laufen wir die Hauptstrasse nach unten und werden von den inzwischen eingetroffenen Besuchern fast überrollt. Alle wollen hinauf. Gut so, wir finden einen schönen Fensterplatz im Restaurant und essen Muscheln, Fischsuppe, Fisch und Gambas, Apfelsorbet mit Calvados. Auf dem Parkplatz stehen inzwischen unzählige Autos und Busse. Wir machen einen schönen Mittagsschlaf und brechen auf nach Cancale - Bretagne, wir kommen!!!

In Cancale wird am WOMO-Stellplatz gebaut, wodurch die Anzahl der Stellplätze erheblich verringert wurde. Wir finden noch einen, allerdings in erheblicher Schräglage. Leider gibt es auch die ausgeschriebene Entsorgungsstation nicht mehr, was uns wesentlich mehr Kopfschmerzen bereitet. Aber zuerst wollen wir die vielbeschriebene “Austernstadt” besichtigen und ein Baguette für das Abendbrot kaufen. In schönster Sonne spazieren wir auf der Promenade, vorbei an typisch französischen Gaststätten und Läden, bis zum Hafen. Lieske läuft schön, dafür müssen wir Elliot zeitweise im Buggy schieben, er humpelt schon wieder ein wenig. An einem der Austern-Verkaufsstände kauft Peter 6 Austern und eine Zitrone. Er möchte den ersten “Schlürfversuch” nicht unter den Augen der Verkäuferin wagen, wir nehmen die Austern mit ins WOMO. Danach suchen wir einen Bäcker (Boulangerie) und kommen an der Tourist-Info vorbei. Dort erfahren wir, daß der Stellplatz für die Camping-Cars auf einen Supermarktparkplatz etwas außerhalb verlegt wurde. Also zurück zum WOMO, alles wieder startklar gemacht und schnell zu diesem SuperU gefahren. Wir schaffen sogar noch, dort einzukaufen. Stellplätze sind am Rand des Riesen-Parkplatzes gekennzeichnet, es gibt sogar eine gute Entsorgungsstation mit Frischwasser, Waschautomaten, eine Tankstelle und ein paar befestigte Wege, auf denen Petje mit Lieskes Laufrad fahren kann. Abend schlürft Peter seine Austern, wir haben ihm aus dem Supermarkt sogar einen professionellen Austernöffner mitgebracht. Er hat alle sechs gegessen und sie gut vertragen, sie scheinen zu schmecken. Wir möchten nicht probieren!      

Lieske vor Mont St. Michel
Gesamtansicht
Blick hinunter Parkplatz
Schatten
keine Telefone

Cancale

Cancale
Austernfischerboot
Austernverkäufer
Peter schlürft

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