18. April - Heimreise

3.45 Uhr, Anruf aus Leer von Fa. Sandersfeld, unsere Alarmanlage hat einen Einbruch signalisiert. Nein, wir sind nicht da, nein wir können keinen Nachbarn verständigen, der dann mal nachgucken geht, ja, sie müssen den Wachdienst hinschicken, ja, bitte rufen sie zurück, falls etwas passiert ist. Nachdem eine Stunde später immer noch kein Anruf kommt (wahrscheinlich Fehlalarm!), läßt zwar meine Angst etwas nach, die Nacht ist trotzdem zu Ende, ich kann nicht mehr richtig schlafen. 7.00 Uhr klingelt der Wecker, 7.30 Uhr stehen Peter und ich auf, machen alles startklar, entsorgen noch einmal und los geht´s. Kurz darauf sind auch die Kinder wach. Ein letzter Blick auf´s Meer, als wir am Gold Beach entlangfahren. Dann biegen wir ins Landesinnere ab, wir wollen bei Caen auf die Autobahn. Vorher kaufen Peter und Petje in Caen noch ein, wir frühstücken auf dem Supermarktparkplatz. Zwei Tankversuche scheitern an der Höhe unseres WOMOs. Also ist die erste Tankstelle auf der Autobahn (obwohl teuer) unsere. Schnell gehe ich noch mit Elliot Gassi. Nun steht der Weiterfahrt auch nichts mehr im Wege, es ist mittlerweile schon 10.00 Uhr. Rouen, Amiens. Gegen 14.00 Uhr kochen wir bei Lille (auf der Hinfahrt war dort unser Übernachtungsparkplatz) Spaghetti mit Tomatensoße, Petje hat es sich gewünscht. Peter ist bisher alles allein gefahren und fährt nun auch tapfer die Autobahnkilometer runter. Wir fahren ab hier die gleiche Strecke der Hinfahrt wieder zurück. Das Wetter ist gut, es regnet nicht. Lieske macht schön Mittagsschlaf in ihrem Sitz, wir legen sie wegen des starken LKW-Verkehrs lieber nicht hinten ins Bettchen. Wir kommen gut durch, ohne nennenswerte Staus (auch in Antwerpen keiner) und sind um 21.30 Uhr wieder zu Hause. Glücklicherweise ist alles in Ordnung! Schnell die Kinder baden und dann ab ins Bett, Petje muß morgen wieder zur Schule!

Fazit der Reise:

  • knapp 3000 Kilometer Autofahrt
  • nur nette Franzosen getroffen, besonders Bretonen
  • keine Französischkenntnisse, trotzdem gute Verständigung, im Zweifelsfall klappt´s mit Englisch, auch bei Petje (Postbox!)
  • insgesamt gutes Wetter
  • echte Osterhasen gesehen!
  • herrliche Landschaft
  • gute WOMO-Bedingungen, besonders in dieser Reisezeit, d. h. vor der Saison
  • große Unterschiede zu Deutschland erkennbar, vor allem im Dienstleistungsbereich
  • Es wird immer schwieriger, unsere auslandsreiseverwöhnten Kinder zu beeindrucken.
  • etliche unserer Bildungslücken geschlossen (Wir wissen jetzt sogar, wie Artischocken geerntet werden :-).
  • Lust auf mehr Meer, wir kommen wieder!!! Bestimmt.

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