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Kallsjönrunde
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In Åre angekommen überfallen wir sogleich die Schokoladenfabrik. Der Geruch lässt uns schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Auswahl ist riesig, glücklicherweise darf man alles (!) kosten. Die Herstellung der Trüffel kann man durch eine Glasscheibe beobachten. Nach einer Weile schicken wir die Kinder raus um uns auf den Einkauf konzentrieren zu können ;-) Wir laden die Schätze ins WOMO, Schokolade macht glücklich!                                                      www.arechokladfabrik.se

Vor uns können wir den Berg Åreskutan (1420 m) erkennen. Seine Spitze liegt im Nebel, es lohnt nicht, heute mit der Gondel hinaufzufahren. Wir schauen den Bikern beim downhill zu. Im Sommer werden die Ski-Pisten als Bike-Park genutzt. Als wir den Bike-Verleih entdecken, kribbelt es in den Beinen. Aber für die Kinder ist das noch nichts, vor allem Lieske ist noch zu klein.

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Waschanlage für Fahrräder

Der Ort ist ein reiner Wintersportort, erinnert uns sehr an die Alpen. Wir durchstöbern das Einkaufszentrum am Bahnhof, nutzen das freie Internet der Touristen-Info und bummeln durch die Straßen. Es findet gerade eine internationale Umweltkonferenz statt. Auf dem Marktplatz gibt es aus diesem Grund für die Teilnehmer einen Empfang, der durch ein großes Polizeiaufgebot anscheinend beschützt werden muss. Von unserem gemütlichen Platz auf der Sonnenterrasse eines Restaurants beobachten wir das Treiben. Die Kinder sind währenddessen auf dem Spielplatz.

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An der Fröa gruva übernachten wir. Peter streift vorher noch eine ganze Zeit durch die interessante ehemalige Kupfergrube.

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24. Juli

Wir wachen wieder vom Prasseln des Regens auf unser WOMO-Dach auf. Also heben wir unsere Laune, indem wir noch einmal nach Åre zurück fahren und die Schokolade verkosten. Wir möchten auch noch einige dieser Leckereien als Mitbringsel für Freunde daheim einkaufen. Die Gondelfahrt auf den Åreskutan lohnt sich auch heute nicht, die Sicht ist gleich null. Man kann den Berg nur erahnen. Die Kallsjön-Runde wollen wir auf jeden Fall fahren. Um uns die Chance der Bergfahrt zu erhalten, werden wir den Kallsjön entgegen dem Uhrzeigersinn umrunden, sodass wir morgen noch einmal in Åre ankommen, vielleicht bei besserem Wetter. Wieder an Fröa vorbei fahren wir zum Kallsjön. In Färviken ist der Teufel los. Viele Autos und WOMOs parken auf der Wiese am See, der Verkehr wird geregelt und alle Autos vor und hinter und biegen ab. Wir drehen um und erfragen den Grund des Spektakels. Unter Färvik Game Fair konnten wir uns nichts vorstellen. Wir erfahren, das hier die größte Messe der Umgebung für Jagd, Fischfang, Hundesport und “Wildnis” stattfindet, 3 Tage lang, ein Riesenereignis. www.farvikengamefair.com Nun sind wir neugierig und suchen uns einen geeigneten Parkplatz. Uns erwartet eine große Outdoor-Messe, sehr interessant nicht nur für Einheimische. Lieske kann endlich reiten, Petje Quad fahren, wir kaufen Schnitzmesser und Gummistiefel, sehen der Hundeschule zu, essen Wildschweingyros und Rentierdöner und staunen, was ein Kettensägenkünstler alles aus Baumstämmen herstellen kann. Wir staunen hier überhaupt über sehr viele Dinge, da kann man einen Anhänger für erlegte Elche kaufen, diverse Waffen jeder Größe, Angeln für Riesenfische :-), einen ferngesteuerten Bären als Attrappe für die Hundeschule usw. usw. Das Wetter hielt sich gut. wir haben wahrscheinlich das Beste daraus gemacht.

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Am Abend geht hier die Party sicher erst richtig los, wir aber wollen ja weiter zum Kallsjön. Über Bonäshamn an der Südspitze des Sees fahren wir zuerst nach Kall und wollen dort die Kirche besichtigen. Leider ist sie verschlossen und wir finden den Schlüssel nicht. Die Sonne schaut ein wenig durch die Wolken und wir nutzen dies für eine kleine Kaffeepause auf einer Rastbank vor der Kirche.

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Die Landschaft ist herrlich, auch ohne Sonne. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz ist schwierig, die wenigen Plätzchen sind entweder schon besetzt oder aber nicht schön und zu dicht an der Straße. Wir fahren also weiter über Sulviken, Kallsedet, Anjan und Melen bis hinter die schwedische Grenze nach Norwegen. Dort stellen wir uns gleich auf den ersten besten Platz an der Straße, denn es ist schon spät und zum Regen gibt es jetzt noch dichten Nebel! Es ist sehr ruhig hier, kaum Autos und wir haben eine gute Nacht.

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25. Juli

Zum Frühstück gibt´s den Käse aus dem Fischgeschäft :-) , lecker! Natürlich Regen! Kennen wir ja nun schon. gut 7 km weiter sind wir wieder in Schweden. Die Straße ist schlecht (Baustellenpiste) und schlammig, dementsprechend sieht auch unser WOMO aus. Uns fallen die vielen Hinweisschilder “Stenvalvbro” auf und wir entdecken teils im Vorbeifahren, teils nach einigem Suchen zu Fuß die schönen alten Steinbogenbrücken der alten Straße. Wir wollen nun noch mehr Wasser sehen! Um den Wasserfall Tännforsen zu gelangen, müssen wir von der Straße 322 abbiegen. Vm Parkplatz aus führen mehrere gut ausgebaute und beschilderte Rundwege zum größten (nicht höchsten!) Wasserfall Schwedens. Wir können ihn schon hören, bevor wir ihn sehen. 700 m3 Wasser rauschen hier pro Sekunde 37 m in die Tiefe. Beeindruckend. Es sprüht mächtig, stört uns aber nicht, denn unsere Haupt-Urlaubsbekleidung sind ja Regensachen!!!

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Nun fahren wir weiter Richtung Östersund. Unterwegs besichtigt Peter im Regen das Karolinermonument. Åre lassen wir hinter uns. Schade, vielleicht kommen wir ja mal bei schönem Wetter hierher. In Järpen zieht uns das große Outdoor-Geschäft magisch an. Wir müssen einfach anhalten und “nur mal gucken” gehen. 2 Stunden später und etliche Schwedenkronen ärmer können wir endlich weiterfahren! In Östersund folgt noch ein Großeinkauf, diesmal allerdings von notwendigen Lebensmitteln, bei COOP und ein kurzer Stopp auf dem McDonalds-Parkplatz, um über den freien Internetzugang Kontakt zur Heimat aufzunehmen und den Wetterbericht zu studieren. Nun wird es wieder Zeit, uns einen Schlafplatz zu suchen. In Pilgrimstad befindet sich eine Pilgerquelle. Mit diesem geheimnisvollen, heilsamen Wasser wollen wir unseren Tank auffüllen. Den erhofften Parkplatz finden wir hier (vorerst) nicht. Für morgen haben wir eine Schatzsuche geplant, nur einige km weiter sollte sie beginnen. Ob es wohl dort einen Schlaf-Parkplatz gibt? Dann könnten wir morgen gleich nach dem Frühstück aufbrechen. Der Parkplatz, von dem aus man zur Hålbergsgrotta wandern kann, liegt direkt an der E 14, ist daher zu unruhig zum Übernachten. Also fahren wir wieder zurück nach Pilgrimstad, folgen dort den Schildern zur Friluftsområde und finden einen tollen asphaltierten und beleuchteten Platz hinter dem Veranstaltungshaus.

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