21.07.

8.00 Uhr klingelt der Wecker. Die Kinder schlafen weiter, wir entsorgen und fahren los, zunächst bis Vadsø. Dort kauft Peter ein, die Kinder stehen auf und dann frühstücken wir in Ruhe. Heute regnet es schon seit dem frühen Morgen. Über Tana Bru (Tanken) und Ifjord fahren wir nach Gamvik. Die Straße über´s Fjell ist ganz neu ausgebaut. Leider können wir den schönen Ausblick nicht genießen, da es sehr nebelig ist. Am Museum in Gamvik tanken wir etwas Wasser (Achtung, schlechte Qualität!) und fahren weiter nach Slettnes zum nördlichsten Festlands-Leuchtturm der Welt, der auf dem gleichen Breitengrad wie die Nordspitze Alaskas liegt. Wir steigen hinauf, erahnen den schönen Blick und trinken beim Leuchtturmwärter Kaffee. Am Ende der Straße, beim Kap Varnesodden, finden wir in der WOMO-Reihe einen Platz zum Übernachten.    

22.07.

Zuerst sieht es am nächsten Morgen auch nicht freundlicher aus am wahren WOMO-Nordkap, dem nördlichsten Festlandspunkt Europas. Wir beschließen, nach Gamvik in das Museum zu fahren. Dort erhalten wir eine sehr interessante Führung und können Emails nach Hause schicken und den Wetterbericht im Internet ansehen. Wir wollen ja unbedingt bei Sonne ans Nordkap. Das sieht aber schlecht aus! Als wir aus dem Museum kommen, reißt der Himmel etwas auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Wir können es nicht lassen und fahren noch einmal mach Slettnes zum Leuchtturm. Hier sieht es inzwischen viel schöner aus. Wir parken wieder auf unserem Übernachtungsplatz und steigen hinauf zum Steinmann. Wir erhöhen ihn natürlich um “unsere” Platte und genießen den Blick weit über die Barentsee.

Nach einem kurzen Spaziergang durch Mehamn, wo wir ein Brot in der nördlichsten Bäckerei Europas kaufen, fahren wir wieder über die Hochebene zurück. Heute sehen wir auch viel von dieser interessanten Landschaft und können uns vorstellen, wie beschwerlich der Weg im Winter hier ist.

Unser heutiger Übernachtungsplatz ist am Ufer des Porsangen. Die Kinder spielen noch am Ufer mit den vielen Steinen, wir machen ein Lagerfeuer. Als es zu regnen beginnt, gehen wir schlafen.

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