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Narvik

Zuerst wollen wir heute gar nicht bis nach Narvik fahren, da aber die Bremsen weitere Aussetzer haben und dazu noch Reibegeräusche kommen, beschließen wir, in Narvik eine Werkstatt aufzusuchen. Am besten sehen wir uns dort noch heute Abend um, damit wir morgen (Montag) früh gleich wissen, wo wir hinmüssen. An der Tankstelle in Narvik fragen wir nach einer Werkstatt, und im 2. Anlauf finden wir sie auch. Sie öffnet morgen 8.00 Uhr. Wir werden da sein. Übernachten wollen wir nicht in Narvik, lieber außerhalb in der Natur. Also fahren wir zurück zum Rombaksbotn und finden dort einen tollen Stellplatz am Wasser.

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Narvik

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Rombaksbotn

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Fuchs
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Drei Tage Zwangspause in Narvik - oder: Das Glück, doch noch einen Elch zu sehen

28.07.

Pünktlich 8.00 Uhr stehen wir vor der Werkstatt. Dort ist gerade Besprechung. Wir warten geduldig. Gegen 9.00 Uhr sieht sich ein Mitarbeiter den Schaden an unserer Bremse an. Das Ersatzteil der Bremse hinten links ist leider nicht vorrätig, muss in Oslo bestellt werden und wird mit dem Flugzeug angeliefert. Frühestens morgen früh, das würde heißen, wir könnten morgen Nachmittag loskommen. Wir wollen nicht mehr so viel fahren und stellen uns auf den ausgewiesenen WOMO-Stellplatz gegenüber der Schwimmhalle. Auf der Fahrt dorthin trauen wir unseren Augen nicht. Mitten auf der Straße läuft ein Elch! Er hat sich in die Stadt verirrt und findet nunden Weg in den Wald nicht mehr. Die Lage des Stellplatzes ist gut, von hier aus können wir die Stadt bequem zu Fuß erreichen. Nach einem halben Tag haben wir fast alles gesehen. Das Wetter ist herrlich. Wir fahren nun mit der Seilbahn auf den Fjellheis (auf 656 m) und genießen die Sonne. In der Fischmarkthalle kaufen wir frische Krabben und Räucherlachs für das Abendessen, sowie frischen Lachs zum Grillen morgen Mittag. Am Abend gehen wir noch einmal durch das Viertel von Narvik, in dem unser Parkplatz liegt. Die Kinder spielen auf dem tollen Schulspielplatz. Wir kommen auch am Flughafen vorbei, wo hoffentlich morgen unser Ersatzteil eintrifft.

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Blick auf Narvik

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Neuanschaffung

Blick zum Fjellheis

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Flugplatz mit Landebahn

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29.07.

Punktlich 9.00 Uhr sind wir wieder an der Werkstatt - um zu hören, dass das Teil nicht mit dem Flieger mitgekommen ist. Toll! Der Monteur ist sehr nett, telefonierte sofort mit Oslo. Es stellt sich ein Fax-Übertragungsfehler (? ;-) ) heraus, gleich morgen früh soll nun das Teil wirklich da sein.Wir stellen das WOMO wieder auf den alten Platz und sind schon auf dem Weg zum Bahnhof, um mit der Ofotbahn nach Abisko (Schweden) zu fahren. Dann bemerken wir, dass wir Elliots Ausweis nicht dabei haben. Also wieder zurück. So richtige Lust haben wir bei dieser Hitze sowieso nicht. Wir wollen baden! Mit dem WOMO fahren wir vorsichtig hinunter zum Parkplatz des Badeplatzes Kvitvika. Dort verbringen wir den ganzen Tag. Es ist übrigens der heißeste Tag in Narvik seit 7 Jahren. Wir liegen auf den Steinen, baden, grillen Lachs und sonnen uns. Wir müssen ja das Beste aus dieser Zwangspause machen. Am Abend geht Anja mit den zwei Mädchen schwimmen. Peter darf nicht mit, denn heute ist Frauenbadetag. Morgen dürfen nur Männer in die Schwimmhalle, und immer so abwechselnd. Als wir am Abend nach dem Kniffeln noch eine Weile im WOMO sitzen, fragen wir uns, ob wir eventuell Stockholm aus unserem Reiseprogramm streichen sollen. Die Kinder hatten sich so darauf gefreut, wollen lieber einen ganzen Fahrtag in Kauf nehmen, als auf Stockholm zu verzichten. Nach der langen Zeit in relativer Einöde gönnen wir ihnen den Tag Großstadt und werden versuchen, ihn zu ermöglichen.

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Kvitvika

30.07.

Große Erleichterung, das Päckchen ist da! Und das richtige Teil ist auch drinnen. Ein netter polnischer Mechaniker fährt gleich mit Peter das WOMO auf die Rampe. Anja geht mit den Kindern noch einmal in die Stadt Eis essen und dreht eine letzte Runde im nahegelegenen Einkaufszentrum. Um 11.00 Uhr ist die Reparatur beendet. Der Mechaniker bemängelt den deutschen Service. Vor unserer Fahrt war das WOMO in der Werkstatt zur großen Durchsicht. Dabei erzählten wir, dass wir eine weite Strecke fahren wollen und bitte deshalb alle Verschleißteile kontrolliert werden müssten. Da das Überprüfen der hinteren Bremsbeläge in den Trommeln nicht Bestandteil einer kontrollierten Wartung ist, haben die Monteure in Deutschland es auch nicht getan. Die Bremsbeläge waren abgenutzt, durch unsere vielen Kilometer in Finnland und Norwegen noch mehr, nun völlig weggeschliffen und die Bremstrommel dadurch auch hinüber. Peter weiß jetzt, dass es relativ einfach ist, die Bremsbeläge zu kontrollieren und wird dies in Zukunft selbst tun. Wir bezahlen die 2800 NOK, kaufen bei REMA1000 ein und fahren los.

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